Werkzeugkiste: Emotionen

Schnupper- und Schnüffel-Wochenende

So ein Alltag mit Hund kann ganz schön anstrengend sein. Er tut nicht immer, was wir uns wünschen. Er ignoriert, was wir sagen. Und ziemlich oft strapaziert er unseren Geduldsfaden bis zum bitteren Ende. Und doch lieben wir ihn von ganzem Herzen und tun alles, damit es ihm gut geht. Denn wir sind Hundebesitzer und stehen dazu. Muss es so schwer sein? Viele denken, dass sie das allein schaffen müssen. Oder warten darauf, dass der Hund von allein ruhiger wird, denn es geht das Gerücht um, mit 3 Jahren ändern Hunde sich automatisch. Was soll ich sagen – ich würde besser nicht darauf warten. 😀 Stattdessen würde ich vor allem eins tun: Reflektieren, was ich selbst zu dieser Situation täglich beitrage. Überprüfen, ob ich meinem Hund ein selbstsicherer, souveräner Partner bin. Meine innere Haltung unter die Lupe nehmen, und lernen entschlossener, entspannter und klarer im Umgang mit meinem Hund zu werden. Aufhören Schuld und Fehler bei anderen zu suchen und gleichzeitig das eigene Potenzial erkennen und mutig sein, eigene Veränderungen zuzulassen. Erst Du, dann Dein Hund. Ich verrate Dir wie Und all das musst Du nicht allein machen. Du darfst eine Gemeinschaft Gleichgesinnter bei Dir haben. Menschen, die einen ähnlichen Alltag haben und Deine Selbstzweifel nur zu gut nachvollziehen können. Hundebesitzer, die diesen Weg schon gegangen sind und nun entspannte Spaziergänge mit ihren Hunden genießen. All das beinhaltet die Mitgliedschaft im Dog Owners Coaching Club – kurz DOCC! 🐶Ob Du gerade erst den Weg mit Deinem vierbeinigen Freund beginnst oder schon ein erfahrenes Team bist – im DOCC erwarten Dich wertvolle Erkenntnisse, spannende Workshops und eine Gemeinschaft, die Dich stärkt! 🌟 Warum der DOCC? Der DOCC ist nicht nur ein Club. Es ist ein Raum, in dem Du wächst, lernst und Deinen Weg als Hundebesitzerin findest. Wir glauben fest daran, dass der erste Schritt zur Harmonie mit Deinem Hund die persönliche Entwicklung ist.Dich erwarten:• 14-tägige Zoom-Treffen: Diskutiere mit Experten und anderen Hundebesitzerinnen über wichtige Themen.• Monatliche, exklusive Online-Workshops: Vertiefe Dein Wissen und lerne neue Fähigkeiten.• Kursbereich mit Entwicklungsmöglichkeiten: Stärke Deine innere Haltung, Dein Selbstvertrauen, lerne mehr über Körpersprache und klare Kommunikation. ✨ Schnupper-Wochenenden im Oktober! Wir laden Dich herzlich ein, das gesamte Angebot des DOCC an einem ganzen Wochenende KOSTENLOS zu erleben. Du erhältst vollen Zugang zu allen Club-Bereichen, kannst Dir Aufnahmen vergangener Workshops ansehen und Dich mit anderen Mitgliedern austauschen. Einfach so 😀 Dazu hast Du an zwei Wochenenden die Möglichkeit dazu: Entweder vom 20.10.-22.10. oder vom 27.10.-29.10. – Du hast die freie Wahl. 🎁 Dein Bonus Tauche in eine Welt voller Wissen und Herzlichkeit ein, sammle neue Impulse und erlebe, wie schön die Reise mit Deinem Hund sein kann! 👉 Wie kannst Du dabei sein? Einfach auf den untenstehenden Link klicken und mir per E-Mail Dein Wunsch-Wochenende mitteilen! Jetzt für ein Schnupper-Wochenende anmelden! 🌈 Sei ein Teil unserer Gemeinschaft! Im DOCC findest Du Verständnis, Unterstützung und Inspiration. Tausche Dich aus, lerne von anderen und teile Deine Erfahrungen. Gemeinsam schaffen wir eine Welt, in der die Bedürfnisse von Mensch und Hund im Einklang sind. Warte nicht länger! Nutze diese einmalige Chance und entdecke, was im DOCC auf Dich wartet! Mit herzlichen Grüßen und wedelnden Ruten, Deine Barbara P.S. Teile diesen Newsletter mit Freunden und Familie, die auch von dieser wunderbaren Gemeinschaft profitieren können! 🐕

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3 Workshops, 1 Ziel: Dein Erfolg!

Ein Leben ohne Weiterentwicklung? Undenkbar für mich. Und für Dich? Welchen Stellenwert hat Weiterbildung für Dich? Woher nimmst Du neue Impulse? Und wie vertiefst Du diese, damit sie nicht nur an der Oberfläche kratzen? Schnorcheln oder Tiefseetaucher? Ich lese viel und fokussiere Fachbücher, die mir Impulse zum Weitergehen geben. Dass ich mal einen Roman in der Hand halte, ist die Seltenheit. Immer wieder besuche ich Seminare, Workshops oder bilde mich eigenverantwortlich in Kursen fort. Und einmal im Jahr gibt es eine mehrtägige Fortbildung, um meinen Methodenkoffer zu erweitern. Das ist mein Standard geworden. Ich liebe das Zitat von Giuseppe Tomasi di Lampedusa:„Es muss sich alles ändern, damit es bleiben kann, wie es ist.“  Was er damit meinte? Die Welt ist im Wandel, täglich. Gesellschaft, Wirtschaft, Technik, Berufe, aber auch Überzeugungen verändern sich. Wenn ich zufrieden bin, mit dem, was ich tue, muss auch ich mich verändern, damit ich es fortsetzen kann. Wenn ich heute gerne coache, brauche ich neue Methoden für morgen. Und wenn der Alltag mit meinem Hund heute gut funktioniert, lerne ich Handwerkszeug für kommende Herausforderungen. Und nach diesem Prinzip schnorchle ich regelmäßig in Workshops und Seminaren und mache mich einmal im Jahr auf zum Tiefseetauchen. Denn genau dieser Mix macht mich erfolgreich. Mein Erfolg ist Dein Erfolg All die neuen Erkenntnisse und Methoden setze ich in meinen Workshops und Kursen für Dich um. Und 3 davon, möchte ich Dir heute ans Herz legen: 1. Intensiv-Workshop zur „Inneren Haltung bei der Hundeführung“. Ein Workshop mit Sofort-Effekt, weil wir tief in Deine Emotionen eintauchen und Dich mit neuen stärkenden Ressourcen ausstatten. Dieser 3-stündige Workshop findet sowohl online als auch vor Ort in Overath statt. Wähle einfach, was besser zu Dir und Deinem Wohnort passt. – Online: Samstag, 16.09. von 11 bis 14 Uhr > Hier kannst Du Dich anmelden – Vor Ort: Samstag, 23.09. von 10 bis 13 Uhr > Hier kannst Du Dich anmelden 2. Intensiv-Workshop zur „Körpersprache bei Mensch und Hund“Dieser 3-stündige Workshop findet vor Ort in Overath statt und bestenfalls buchst Du Dir direkt einen Platz mit Hund. Wir trainieren Deine eigene Körpersprache und gleichen sie mit Deinem Hund ab. Du wirst überrascht sein, was alles noch in Dir steckt. Samstag, 21.10. von 10 bis 13 Uhr > Hier kannst Du Dich anmelden 3. 3-Tages-Workshop für Hundebesitzer – der KlassikerAn drei Abenden lernst Du die Grundlagen erfolgreicher Hundeführung kennen. Wir schnorcheln durch die innere Haltung und Körpersprache, schauen uns Möglichkeiten der Kommunikation an und machen aus Dir ein echtes Vorbild für Deinen Hund. – Online: Mittwoch, 04.10. bis Freitag, 06.10. jeweils 19 – 20 Uhr > Zur Anmeldung All meine Workshops verbinden Hundetraining mit Coaching und sind deshalb erfrischend anders. Wir fokussieren immer gleichermaßen Dich und Deinen Hund und schauen, wie ihr Euch gegenseitig beeinflusst. Lass Dich ein auf spannende Erkenntnisse und eine Menge Aha-Momente! Ich hoffe, wir sehen uns bald – online oder live. Herzliche Grüße Deine Barbara

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Intensiv Workshop Innere Balance

Erst Du, dann der Hund

Storytelling:Ein Streit zwischen Mann und Frau. Sie ist mit ihrem Leben und sich selbst gerade hochgradig überfordert und arbeitet deshalb viel an sich selbst und ihrer inneren Haltung. Sie hat verstanden, dass sie bisherige Strukturen und Verhaltensweisen ändern muss, um sich selbst weiterzuentwickeln. Sie bittet ihren Mann, sich in dieser Zeit vermehrt um den Hund zu kümmern. Das hat sie sonst alles immer selbst gemacht, aber beides gleichzeitig schafft sie nicht. Er stimmt zu. Dann, völlig entrüstet und vorwurfsvoll, sagt er nach ein paar Tagen zu ihr: „Du stellst deine Bedürfnisse über die des Hundes!“ Was würdest Du grundsätzlich auf diesen vermeintlichen Vorwurf antworten?Ich kann Dir meine Antwort sagen: „Natürlich tue ich das. Selbstverständlich sind meine Bedürfnisse für mich Priorität. Erst dann kommen Deine, und danach die des Hundes.“ Gesunder Egoismus Zwei völlig konträre Wörter: gesund und egoistisch. Geht das überhaupt? Aber klar doch! Hunde brauchen keinen Menschen, der ihnen 24/7 nachweislich bedingungslose Liebe schenkt. Sie brauchen keinen „Bespaßer“ oder jemanden, der ihnen die Langeweile versüßt. Was sie wirklich brauchen, ist einen sicheren Partner, dem sie voll und ganz vertrauen können, auch wenn er mal nicht da ist oder gerade keine Zeit hat. Jemanden, der in seiner Kraft ist und jederzeit Selbstvertrauen und Sicherheit ausstrahlt. Indem Du Dich zuerst um Dich selbst kümmerst, baust Du das Fundament für dieses Vertrauen auf. Indem Du Deine eigenen Bedürfnisse erkennst und befriedigst, gewinnst Du an Ausgeglichenheit und innerer Stärke. Du wirst zum Anker, der Deinen Hund sicher durch den Alltag führt. Erkenne Deine Bedürfnisse Aber weißt Du überhaupt, was Dir guttut? Die Bedürfnisse Deines Hundes kennst Du wahrscheinlich aus dem Effeff. Aber kennst Du auch Deine eigenen? Nimm Dir Zeit für Dich selbst, um zu reflektieren und zu erkennen, was Dich glücklich macht und erfüllt. Finde heraus, was Dir Kraft gibt und Deine innere Balance stärkt. Vielleicht ist es – eine ausgedehnte Joggingrunde,– eine kreative Auszeit,– oder ein gemeinsamer Spaziergang mit einem lieben Menschen (so ganz ohne Hund). Unterbrich das Lesen dieses Textes und nimm Dir gerne jetzt 2 Min. Zeit und notiere 5 Dinge, die Dich glücklich machen. Einfach so. Los! Wie einfach ist Dir das gefallen? Und nun lass uns noch einen Schritt weitergehen. Streiche von den 5 notierten Dingen alle Optionen raus, in denen Du von anderen abhängig bist. Wenn Du z.B. am liebsten mit einer Freundin ins Café gehst – streich es. Denn die Freundin könnte keine Zeit haben. Also nimm Dir noch einmal 2 Min. Zeit und notiere 5 Dinge, die Dich glücklich machen, und für die Du zu 100 % selbst verantwortlich bist. Also Du und nur Du entscheidest, ob Du es gerade ausführst oder nicht. Und los! (Sollte es Dir nicht gelungen sein 5 Dinge zu finden, nimm es als Wink mit dem Zaunpfahl mit, dass Deine Bedürfnisse definitiv zu kurz kommen.) Was auch immer Dir an wunderbaren Möglichkeiten eingefallen ist: investiere in Dich selbst. Du bist der Schlüssel zu einem harmonischen Zusammenleben mit Deinem Hund. Perfekt unperfekt Denke auch daran, dass Du nicht perfekt sein musst. Habe Verständnis für Dich selbst und sei geduldig. Wie ein Segel, das im Wind steht, wirst Du lernen, Dich Herausforderungen anzupassen und Dich weiterzuentwickeln. Und während Du an Dir arbeitest, wirst Du erkennen, dass Du bereits alles besitzt, um ein wundervoller Hundebesitzer zu sein. Du wirst feststellen, dass Du die Fähigkeit hast, nicht nur Dir selbst, sondern auch Deinem Hund Sicherheit und Vertrauen zu schenken. Du wirst erstaunt sein, wie stark und selbstbewusst Du und Dein Hund zusammenwachsen können. Wenn Du mehr zu Deiner Rolle in der Hundeerziehung erfahren möchtest, komm gerne in mein neues kostenloses Webinar: „Das fehlende Puzzlestück in der Hundeerziehung bist Du“. Alles Gute für Dich und Deinen Hund, Deine Barbara

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Hunde, die beißen, können alle Pfötchen geben

Was für eine Headline diesen Monat! Schockiert sie Dich? Belächelst Du die Aussage? Oder weißt Du sogar, dass es stimmt? Was bedeutet das? In meiner Arbeit mit Hundebesitzern treffe ich immer wieder Menschen, deren Hunde sie bereits gebissen haben. Manchmal war es nur ein Abschnappen aus Abwehr. Manchmal war es ein bewusster Angriff zur Durchsetzung. Manchmal war es nur ein blauer Fleck. Manchmal eine Schramme. Und manchmal wurde ernsthaft genäht und behandelt. Was hatten all diese Fälle gemeinsam? Jeder dieser Hundebesitzer sagte mir, dass der Hund ansonsten total gut „mitarbeitet“ und viele Kommandos und Tricks super funktionieren. Aber wie kann das sein? Dass ein Hund auf der einen Seite „sehr gut hört“ und auf der anderen Seite das absolute No-Go anwendet, indem er beißt? Beziehung versus Tricks Schauen wir an dieser Stelle auf die dahinter liegende Motivation und den Grundstein der Hund-Mensch-Beziehung. Tricks und Training werden in der Regel mit dem Hund konditioniert. Der Hund lernt: wenn ich das mache, bekomme ich etwas dafür. Seine Motivation ist somit eine Belohnung, und dafür ist er bereit, etwas für uns zu tun. Sich hinsetzen für ein Leckerchen? Na klar. Rückruf für Jackpot? Warum nicht. Pfötchen geben für ein Goodie? Unbedingt. Beim Thema „Aus“ geht es dann oftmals nur als Tauschgeschäft und hier höre ich immer wieder von Trainern, dass der angebotene Tausch möglichst hochwertig sein muss. Was passiert hier also? Es geht keineswegs um die Frage, ob der Hund auf uns hört. Es geht vielmehr um die Tatsache, dass der Hund bereit ist, etwas zu tun, wenn ihm die Belohnung gefällt. Und wenn sie ihm nicht gefällt, dann macht er es halt nicht. Es ist seine Entscheidung. Situationen, in denen Hunde gebissen haben, waren in der Regel auch keine der oben genannten Trick- und Trainingsmomente. Nein. Hier ging es um alltägliches Miteinander. Vielleicht wollte Frauchen dem Hund den Kauknochen wegnehmen, weil er schon Zahnfleischbluten hatte – zu Recht also. Aber der Hund wollte es nicht hergeben und hat es mit Beißen verteidigt. Oder es klingelt an der Tür, Besuch kommt und Frauchen hindert den Hund daran, zur Tür zu gehen. In diesem Moment setzt sich der Hund durch und beißt Frauchen einfach in den Hintern. Von derartigen Momenten gibt es viele. Diese Momente haben eins gemeinsam: Der Hund akzeptiert die Entscheidung seines Menschen nicht. Der Hund trifft seine eigene Entscheidung. Vertrauen und Akzeptanz Was ist also der einschlägige Aspekt von Vertrauen und Akzeptanz? Aus meiner Sicht geht es nicht um Training, nicht um Belohnung, sondern um Regeln und Grenzen. Wie in jeder Beziehung zwischen Menschen hat jeder individuelle Grenzen. Jeder hat seinen ganz persönlichen (Schutz-) Raum, den er bewahrt haben möchte. Jeder hat eigene Bedürfnisse. Warum sollte das in der Beziehung zwischen Mensch und Hund anders sein? Dafür müssen wir unserem Hund diese Regeln und Grenzen jedoch erst einmal beibringen. Wir müssen Diskussionen bis zum Ende führen und unsere Grenzen durchsetzen. Wir müssen auch mal Nein sagen zum Spielen oder Nein zum Kuscheln. Wir müssen unserem Hund beibringen, dass er nicht immer sofort alles bekommt, was er gerade möchte. Und nicht nur das: Wir müssen unserem Hund beibringen, dass er gewisse Dinge auch mal gar nicht bekommt. Und das führt zu Frust. Und den muss unser Hund kennenlernen und aushalten lernen. Denn nur dann kann er unsere Entscheidungen akzeptieren. Entschlossenheit macht uns zum Vorbild Erst wenn unser Hund lernt, dass wir tun, was wir sagen, fängt er an zu uns aufzusehen. Er versteht, dass wir verlässlich sind. Er beginnt uns zu vertrauen, weil er uns als starken Partner an seiner Seite wahrnimmt. Und auf einmal stellen wir fest, dass Grenzen unsere Beziehung gefördert haben. Und auf einmal ist Beißen keine Option mehr. Völlig unabhängig davon, welche Tricks Dein Hund kann. Was kannst Du nun tun? Blog Ideen_03042020 Wenn Du einen Hund hast, der Dich durchaus ernsthaft anknurrt, nach Dir schnappt, oder sogar schon gebissen hat, dann reflektiere heute ganz genau folgende 3 Aspekte: Wenn Dich Deine Antworten auf die drei Fragen gerade herausfordern, ist das völlig normal. Du bist damit nicht allein. Bestimmt kann mein Coaching Club für Hundebesitzer (DOCC) Dir dabei helfen. HIER bekommst Du mehr Infos und Hilfestellung. Alles Gute für Dich und Deinen Hund, Deine Barbara

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Burnout oder Antrieb?

In meinem Newsletter letzte Woche (Kontrolletti mit Konfetti) habe ich bereits den Einstieg in das brisante Thema „Kontrollverhalten“ gewagt. Warum ich dieses Thema so spannend finde? Weil ich selbst ein Kontrolletti bin. Ich habe gern die Kontrolle über mich, mein Verhalten, meinen Alltag und mein Leben. Im weitesten Sinne entspricht die Kontrolle meiner Selbstbestimmung, und diese ist mir besonders wichtig. Kontrolle vs. Selbstbestimmung Lange Zeit habe ich meine Selbstbestimmung vernachlässigt und viel zu oft Ja statt Nein gesagt. Seitdem gehe ich sehr achtsam mit mir um und empfinde meine Wünsche mit denen der anderen als gleichwertig. Und damit ich bloß nicht in mein altes Verhaltensmuster zurückfalle, hilft mir mein Kontrollverhalten dabei, jederzeit für Balance zu sorgen. Klingt erst einmal ganz vernünftig, oder? Ganz so leicht ist das aber gar nicht. Opfer meiner Kontrolle Stell Dir vor, Du müsstest rund um die Uhr bewusst darauf achten, dass es Dir gut geht. Dein Fokus läge 24 Stunden am Tag darauf, dass Du Deine Ziele kennst, setzt und erreichst; dass Du zwar hilfsbereit bist, aber auch nicht zu viel; und vor allem auch darauf, dass Du Dich bei allem gut fühlst. Allein wenn Du das hier liest, klingt das schon anstrengend, oder? Tatsächlich ist die Frage immer wieder die gleiche: Bin ich Opfer meiner Selbstbestimmung oder nutze ich sie bewusst als Werkzeug? Ersteres ist total gefährlich und kann Dich bis zum Burnout führen. Zweiteres treibt Dich an und schenkt Dir wertvolle Ressourcen im Alltag. Welches trifft auf Dich zu? Wie stellst Du fest, ob Du Opfer Deiner Selbstbestimmung, Opfer Deiner Kontrolle bist? Stell Dir gern einmal folgende Fragen: Du merkst bestimmt schon, den Unterschied in der jeweiligen Denkweise. Das eine bremst und verurteilt Dich. Das andere treibt Dich an und gibt Dir Kraft und Energie. Positive Grundlage Ausschlaggebend für ein gutes bewusstes Werkzeug ist Deine generelle innere Haltung. Was Du grundsätzlich über Dich denkst, entscheidet darüber, ob Kontrolle für Dich etwas Positives oder Negatives ist. Wenn Du in der Basis einen starken Selbstwert hast, sodass Du Dir Deiner Kenntnisse, Fähigkeit und Erfolge bestens bewusst bist, wird Dich selbstbestimmtes Verhalten weiter antreiben. Zweifelst Du oft an Dir und traust Dir wenig zu, wird Kontrollverhalten zu einem Gefängnis für Dich, in das Du Dich selbst täglich einsperrst.Du kannst also entweder an Deinem Selbstwertgefühl arbeiten, es bewusst stärken und wachsen lassen, damit es mit Deinem Streben nach Organisation, Struktur und vielleicht sogar Perfektionismus in Einklang geht. Oder Du lässt Dein Kontrollverhalten los und senkst Deine Ansprüche an Dich. Oder einfach beides und Du triffst Dich in der Mitte. Das ist übrigens meine absolute Empfehlung an Dich! Balance gewinnt immer Beides zu können, sowohl festzuhalten, wenn es drauf ankommt, aber auch loszulassen, wenn es gerade gehen darf, sind zwei wunderbare Eigenschaften. Wenn Du nicht weißt, wie Du dahin kommst: Frag mich! In einem kostenlosen Beratungsgespräch beleuchten wir Deine Situation und ich empfehle Dir gerne einen Weg raus aus der Misere. Bis ganz bald, Deine Barbara P.S.: Kennst Du schon den besten Therapeuten für Deinen Selbstwert?NEIN? Dann sieh‘ Dir jetzt das kostenlose Webinar an. Info’s und Anmeldung

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Mama, es tut mir leid!

Die Eltern unter uns kennen den traurigen Blick eines Kindes, das sich für etwas entschuldigt. Große Augen, Kopf nach unten gerichtet, Blick von unten. „Es tut mir leid.“ Worte, die ernst gemeint sind, weil ein Verhalten verletzend war. Wie sollte man da sagen, dass man die Entschuldigung nicht annimmt? Natürlich akzeptieren wir das. Ähnlich ist es bei unseren Hunden. Da wurden vielleicht gerade die Lieblingsschuhe zerfetzt und voller Freude in die Luft geworfen, und dann kommt das wütende Frauchen oder Herrchen und macht den Ernst der Lage deutlich. Hoppla, denkt der Hund, und macht sich erstmal klein, legt die Ohren zurück und bekommt riesige Kulleraugen. Er wollte doch keine Wut verursachen, sondern nur etwas Spaß haben. Es tut ihm leid, dass wir sauer sind. Verzeihen wir ihm das? Jap. Manchmal sofort, manchmal 10 Min. später – aber ja. Wir verzeihen. Ist doch klar. Erwachsene unter sich Unter Erwachsenen wird das schon schwieriger. Einerseits fallen die Worte „Es tut mir leid.“ deutlich seltener. Andererseits sind wir unsicher, ob derjenige es auch ernst meint, oder es nur eine daher gesagte Floskel ist. Also nehmen wir es oftmals nicht einfach so an. Nein, ganz im Gegenteil – wir möchten unsere Wut und unsere Verletzung noch etwas aufrecht halten. Wir wollen noch nicht verzeihen. Wir wollen es IHM noch nicht verzeihen. Wer verzeiht wem? Verzeihen ist ein mächtiges Werkzeug, das oft missverstanden wird. Viele Menschen denken, dass Verzeihen bedeutet, dass man die Tat oder das Verhalten einer anderen Person akzeptiert oder vergisst. Aber das ist nicht der Fall. Verzeihen bedeutet vielmehr, dass man sich selbst von der emotionalen Last befreit, die durch eine Tat oder ein Verhalten entstanden ist. Wenn wir uns weigern, zu verzeihen, halten wir an der Vergangenheit fest. Wir halten an Wut, Schmerz oder Angst fest, die durch die Tat oder das Verhalten einer anderen Person entstanden sind. Indem wir uns weigern, zu verzeihen, geben wir dieser Person weiterhin die Macht über uns und unsere Emotionen. Das bedeutet, dass wir in der Vergangenheit gefangen bleiben und nicht vorwärtskommen können. Selbstliebe und Selbstachtung Das Verzeihen ist ein Akt der Selbstliebe und Selbstachtung. Es geht darum, dass man sich selbst erlaubt, weiterzumachen und sich von der emotionalen Last zu befreien. Wenn wir verzeihen, geben wir nicht der anderen Person die Macht über uns. Wir entscheiden uns bewusst, uns von der emotionalen Belastung zu befreien und uns selbst zu heilen. Verzeihen bedeutet nicht, dass wir vergessen oder dass wir die Tat oder das Verhalten der anderen Person akzeptieren. Es bedeutet auch nicht, dass wir wieder eine enge Beziehung mit dieser Person haben müssen. Verzeihen bedeutet einfach, dass wir uns selbst erlauben weiterzumachen. Es ist zu 100 % ein Akt für uns selbst und nicht für den anderen. Es gibt uns die Möglichkeit, stressende Emotionen loszulassen und uns endlich davon zu befreien. Und das Beste ist: Du musst es demjenigen noch nicht einmal sagen. Verzeihen findet in Dir selbst statt. Nicht im Außen. Vergebung geschieht wie ein Schmetterling, der aus seinem Kokon schlüpft und seine Flügel entfaltet. Es ist ein Prozess der Veränderung und Transformation, der von innen heraus geschieht. Was hältst Du fest? Frag Dich heute also gern, welche Wut, welchen Ärger, welche Angst Du noch festhältst, die gar nicht Dir gehört? Welches Erlebnis mit welcher Person ist Dir immer noch so präsent, dass es Dir auch heute noch Bauchschmerzen verursacht? Wäre es nicht schön, das endlich gehen zu lassen? Was hält Dich davon ab, das zu tun?Welche Befürchtung hast Du? Und ist diese Befürchtung wirklich real? Ich lade Dich heute dazu ein, loszulassen, was Dir nicht guttut. Gehen zu lassen, was heute noch Schmerzen verursacht und dadurch endlich in eine leichte und freie Zukunft zu blicken. Und wenn es so tief sitzt, dass es Dir allein nicht gelingt, weißt Du ja, wo Du mich findest. Bis ganz bald, Deine Barbara

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Das Geheimnis erfolgreicher Menschen

Was machen erfolgreiche Menschen anders? Lange Zeit waren das Gehirn und ich keine guten Freunde. Immer wieder lernte ich im Studium und auch in meinen Coachingausbildungen, welche Gehirnareale es gibt, was wofür zuständig ist und wie eine gesunde Zusammenarbeit aussieht. Begriffe wie Parietallappen, Basalganglien und Amygdala schreckten mich eher ab, als mich neugierig zu machen. Und als ich dann in der Ausbildung zur Hundetrainerin wieder auf das Thema stieß, nur diesmal in Bezug auf den Hund, dachte ich wirklich: „Wann hört das endlich auf?!“ Es geht auch leichter Heute spreche ich fast täglich vom Gehirn. In meinen Coachings gehört ein Grundverständnis des Gehirns beim Klientin immer dazu, denn unser Gehirn steuert und verarbeitet auch unsere Emotionen. Und auch wenn wir das eine den Kopf nennen, und dabei ganz klassisch unser Gehirn meinen, und andererseits vom Bauchgefühl sprechen, und damit die Emotionen meinen, so entstammt doch alles unserem einzigartigen Gehirn. Aber keine Sorge: Das hier wird kein fachlicher Beitrag, in dem ich Dir ganz detailliert diesen Wahnsinns-Apparat beschreibe. Heute geht es um Training. Besser gesagt: Um Gehirntraining. Weise Worte Irgendwer (und ich weiß wirklich nicht mehr wer) hat mir mal gesagt: Weißt du Barbara, wir lernen schon als Kinder, dass wir uns täglich mehrfach die Zähne putzen. Es ist für uns selbstverständlich, dass wir uns jeden Tag duschen oder baden. Und wenn unsere Kleidung schmutzig wird, dann wechseln wir sie und waschen sie. Mit anderen Worten: Wir halten unser Äußeres stetig sauber. Aber wie steht es um unser Inneres? Wie reinigen wir unser Gehirn von all dem Mist, den wir den Tag über gehört und gesehen haben und nicht behalten möchten? Wie können wir das Gute im Gehirn behalten und das Überflüssige „säubern“?Ich kann Dir sagen wie es viele bekannte erfolgreiche Menschen machen: sie meditieren. Meditation ist spiritueller Blödsinn Spiritualität ist bei vielen immer noch ein Wort, das zur Flucht anregt. Verrückt, aber ich kenne das. Ich fand spirituelle Menschen früher etwas komisch und realitätsfern. Die schwebten irgendwie in ihrer eigenen Welt und diese Welt war halt nicht meine. Wenn dann jemand von Meditation sprach, stellte ich mir einen Guru auf einem Sitzkissen vor, die Beine unnatürlich verrenkt, ein buntes Gewand tragend, und dabei nicht einzuordnende Laute von sich gebend. Ungefähr so: Und innerlich sagte alles: Auf gar keinen Fall! Das mache ich nicht! Das ist peinlich, komisch und ich mache mich nicht zum Affen. Gedanken einer sehr rationalen damaligen Barbara. Wenn ich heute an Meditation denke, sehe ich dieses Bild. Was hat sich geändert? Wie konnte sich dieses Bild so wandeln? Ich erzähle dir die Abkürzung der Geschichte: Ich habe Menschen kennengelernt, die regelmäßig meditiert haben, und trotzdem „normal“ waren. Und diese Menschen waren auch noch erfolgreich in ihrem Job, strahlten Kraft, Ausdauer, aber auch Ausgeglichenheit und Freude aus. Und das wollte ich auch. Also gab ich Meditation eine Chance. Loslassen Schauen wir uns die einfachste Form der Meditation an. Eine stille Minute. 60 Sekunden lang schließt Du Deine Augen und atmest einfach nur bewusst ein und aus. Du konzentrierst Dich auf Deine Atmung, sitzt ruhig auf einem Stuhl und hast die Hände locker auf Deinen Beinen. Und nun fängt das Training an: Ein Gedanke kommt. Vielleicht ist es der Gedanke an das anstehende Meeting oder an Deine To-Do-Liste? Vielleicht ist es auch einfach der Gedanke, dass das hier ganz schön langweilig und nervig ist und Du Deine Zeit durchaus besser nutzen könntest? Und dieser Gedanke lenkt Dich von Deiner Atmung ab. Deine Aufgabe besteht also darin, den Gedanken wahrzunehmen, ihn nicht zu bewerten, und wieder zu Deiner Atmung zurückzukehren. Jedes Mal. Und das kann in 60 Sekunden ganz schön oft passieren. Deshalb heißt es Training, weil es anstrengend ist und geübt werden muss. Und zwar ganz genau so, wie bei klassischem Muskeltraining. Steve, Katy oder Albert? Du bist noch nicht davon überzeugt? Vielleicht können Dich Katy Perry, Steve Jobs oder sogar Albert Einstein überzeugen? Die Liste ist lang und enthält Schauspieler, Sportler, Wissenschaftler oder einfach nur supererfolgreiche Menschen. Und wenn diese Menschen davon so überzeugt sind, muss doch etwas dran sein, oder? Jetzt bist Du dran! Setz Dich bequem hin, stelle Deinen Handytimer auf 60 Sekunden, schließ Deine Augen und konzentriere Dich aufs Ein- und Ausatmen. Schreib mir gerne wie es Dir gelungen ist. Die perfekte Erinnerung an Deine achtsame stille Minute ist mit Abstand diese Tasse. Bis ganz bald, Deine Barbara

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Grenzen fördern die Beziehung

Grenzen, Regeln und Strukturen werden von vielen Menschen als störende Einschränkungen empfunden und widersprechen dem Streben nach Freiheit und Leichtigkeit. Ich sehe es genau andersherum: Aus meiner Sicht führen klare Grenzen und Strukturen automatisch zu mehr Leichtigkeit und Freude im Leben. Sowohl zwischen Menschen als auch zwischen Menschen und Hunden. Ja, nein oder vielleicht? Beginnen wir beim Hund. Dem Vierbeiner mit den großen Kulleraugen möchten wir am liebsten keinen Wunsch ausschlagen. Also gibt es hier und da ein Leckerchen vom Tisch, wenn er uns zum Spielen auffordert, sind wir natürlich dabei und draußen richten wir uns ganz danach, was unserem Hund am besten gefällt. Mit anderen Worten: Er bestimmt und wir folgen. Auch wenn wir oftmals wissen, dass wir uns an vielen Stellen mehr durchsetzen sollten und auch mal Nein sagen müssten, fällt uns das sehr schwer. Wir spüren regelrecht, dass hier ein Nein angemessen wäre, und entscheiden uns trotzdem für das „Ja“. Liegt das am Hund oder an uns selbst? Schwenken wir doch zur Parallele: zu zwischenmenschlichen Beziehungen. Einmal angenommen, es fällt Dir schwer, Dich bei Deinem Hund durchzusetzen. Wie ist es dann bei Deinem Kontakt zu anderen Menschen? Setzt Du Deine Bedürfnisse bei Deinen Freunden, der Familie und im Job durch? Sagst Du dort selbstverständlich Nein zu Dingen, die Dir nicht guttun oder übergehst Du Deine eigenen Grenzen auch dort? Ich glaube, wir beide kennen die Antwort. Ein Nein kommt selten allein Grenzen ermöglichen uns einen respektvollen Umgang miteinander. Sie wahren unsere Bedürfnisse und sorgen dafür, dass wir nicht verletzt werden. Wenn wir keine klaren Grenzen setzen, übergehen andere Menschen und auch unser Hund ungewollt unsere eigenen Regeln. Schließlich können sie es nicht besser wissen, wenn wir sie nicht vorher kommunizieren. Wenn wir jedoch klar äußern, was wir uns wünschen oder was wir nicht möchten, dann können andere darauf Rücksicht nehmen. Das gilt auch für den Umgang mit unserem Hund. Wenn wir klare Regeln und Grenzen setzen, dann weiß der Hund, was von ihm erwartet wird und in welchem Rahmen er sich frei bewegen kann. Das schafft Sicherheit, Vertrauen und stärkt dadurch unsere Beziehung immens. Grenzen als Rahmenbedingungen Aber wie setzt man nun Grenzen? Muss ich jetzt zu allem Nein sagen und dadurch jedem auf die Füße treten? Absolut nicht. Hinter dem Aspekt von Grenzen steckt häufig Angst, andere nicht verletzen oder enttäuschen zu wollen. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch: Ich verletze lieber mich selbst und meine eigenen Bedürfnisse als die der anderen. Ziel ist es ehrlich und klar zu formulieren, dass es mir bei etwas nicht gut geht und dass ich etwas nicht möchte. Wenn zwischen Dir und Deinem Gegenüber eine gute Basis herrscht, wird er Dich verstehen und Deine Grenze akzeptieren. Wenn nicht, darfst Du wiederum gern hinterfragen, ob die Art der Beziehung, die ihr bisher hattet, beidseitig ist und wirklich Deinen Wünschen entspricht. Augenhöhe wiederherstellen Zu äußern, was Du willst und was Dich bewegt, bringt Dich mit Deinem Gegenüber auf Augenhöhe. Deine Meinung und Deine Bedürfnisse haben dadurch den gleichen Wert wie die des anderen. Zugleich gewinnst Du dadurch an Authentizität und Souveränität. Du bist in Deiner Kraft und strahlst und sprichst das auch aus. Gleiches gilt im Umgang mit Deinem Hund. Du erinnerst Dich an den obigen Satz: „Er bestimmt und wir folgen.“ Wie wäre es, wenn wir bestimmen, und der Hund folgt? Klingt das nicht viel sinnvoller? Schließlich tragen wir doch die Verantwortung für sein Wohlergehen. Sollten wir dann nicht auch diejenigen sein, die das Ruder in der Hand halten? Dafür müssen wir aber auch lernen, Nein zu sagen. Nein zum ständigen Auffordern. Nein zum ewigen Hinterherlaufen. Nein zum Ziehen an der Leine und Nein zum Bewachen des Gartens. Puh, ganz schön viele Neins, oder? Es klingt jetzt vielleicht so, als würde unser Alltag nur noch aus Zucht und Ordnung bestehen. Aber das ist absolut nicht der Fall. Klarheit schafft Vertrauen Unser Hund merkt schnell, dass wir bereit sind, die Verantwortung für uns beide zu tragen. Dadurch kann er sich endlich zurücklehnen und entspannen. Er lässt seinen Stress los und wird insgesamt gelassener. Denn er weiß, dass wir immer wieder von uns aus auf ihn zukommen. Er lernt, dass wir zu ihm kommen und seine Nähe gleichermaßen suchen, wie er es zuvor bei uns getan hat. Dein Hund vertraut darauf, dass Du ihn zum Spielen auffordern wirst, wenn es dafür an der Zeit ist. Er kann sich auf Dich verlassen – mit allem. Wenn mein Umfeld meine Grenzen kennt, bin ich leichter einzuschätzen und somit ganz klar in meinem Handeln. Das ist die Basis für einen respektvollen Umgang miteinander. Insgesamt ist das Setzen von Grenzen also ein wichtiger Bestandteil des Zusammenlebens mit Menschen, aber auch mit Hunden. Es schützt uns vor ungewollten Verletzungen und ermöglicht einen Austausch auf Augenhöhe. Wenn Du merkst, dass Dich diese Worte stark berühren, liegt es wahrscheinlich daran, dass Du schon verletzt wurdest und dadurch Angst in Dir trägst, wieder verletzt zu werden. Konflikte zu umgehen und sich einer Sache lieber zu beugen als zu widersprechen, sind dadurch zu einem tagtäglichen Verhaltensmuster geworden. Natürlich löst sich das nicht von heute auf morgen einfach in Luft auf. Aber Du kannst nachhaltig daran arbeiten. Schau Dir dazu gern meinen Online-Kurs für Hundeführer an oder vereinbare direkt ein kostenloses Beratungsgespräch mit mir. Wir finden immer einen Weg! Bis ganz bald, Deine Barbara

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Bedingungslose Liebe

Heute ist Valentinstag und damit der perfekte Anlass über Liebe und Beziehungen zu sprechen, denn jeder Mensch möchte geliebt werden. Lass uns die bedingungslose Liebe näher betrachten – eine Liebesform, die sowohl zwischen Menschen als auch zwischen Menschen und ihren Hunden stattfinden kann. Und damit nicht genug – betrachten wir auch die Grenzen dieser Liebesform. Was bedeutet bedingungslos? Der Hauptaspekt liegt darin, Liebe an keine Bedingungen zu knüpfen. Das heißt: Geben, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Geben, und den anderen mit all seinen Macken und Fehlern zu akzeptieren. Geben, auch wenn der andere überwiegend nimmt. Bei bedingungsloser Liebe erfüllt es Dich, anderen Menschen etwas Gutes zu tun. Das macht Dich glücklich und mehr braucht es nicht. Das Gegenteil von bedingungsloser Liebe ist die bedürftige oder auch bedingte Liebe. Dabei ist die Zuneigung deines Partners an bestimmte Vorstellungen geknüpft. Von dir wird erwartet, dass du Aufmerksamkeit und Zuneigung schenkst, dass du den anderen unterstützt und seine Wünsche erfüllst. Kommst du diesen Bedürfnissen nicht nach, wird deine Liebe angezweifelt bzw. nicht erwidert. Eine andere Perspektive ist die bedürftige Liebe zwischen Menschen und Hunden. Wenn ein Mensch einfach alles tut, damit sein Hund ihn liebhat. Wenn er versucht ihm jeden Wunsch von der Nase abzulesen, nur damit er im Gegenzug Kuschelzeit und Nähe bekommt. Bleibt diese aus, wird das Maß an Liebe für den Hund erneut erhöht. Was entsteht, ist keine liebevolle Beziehung, sondern eine Abhängigkeit. Wo ist der Unterschied? Tatsächlich klingen bedingungslose und bedingte Liebe inhaltlich ähnlich: In beiden Formen gibst du mehr, als du zurückbekommst. Der Unterschied liegt daher nicht darin, was der andere tut, sondern vielmehr in deinen Gedanken über dich selbst. Bei Option A bist du auch glücklich, auch wenn du nichts zurückbekommst. Bei Option B bist du enttäuscht und traurig. Der Unterschied liegt damit in deinem Selbstwertgefühl. Selbstwert – was ist das? Dir selbst etwas wert sein. Deine eigenen Bedürfnisse kennen und wahren. Dich als genauso wichtig zu empfinden, wie alle anderen um dich herum, und dadurch stets auf Augenhöhe zu sein. Das ist ein gesunder Selbstwert. Du bist die einzige Bestätigung und Anerkennung, die du innerlich brauchst. Leider können heutzutage nur wenige Menschen von sich behaupten, dass sie diese Selbstliebe wirklich spüren und auch leben. Viel zu oft wird im Außenfokus nach Anerkennung und Bestätigung gesucht. Und somit eine Erwartung und Gegenleistung ausgesprochen. Ich tue etwas für dich, damit du mich dafür lobst. Ich schenke dir etwas, weil ich die Bestätigung brauche, ein guter Mensch zu sein. Klingt selbstlos. Klingt bedingungslos. Ist es aber nicht. Liebevolle Grenzen Wenn du dich selbst und deine Bedürfnisse wertschätzt, entstehen dadurch automatisch Grenzen. Indem du deine Bedürfnisse wahrst, hinderst du andere daran, deine Grenzen zu überschreiten. Du handelst nicht automatisch bedingungslos, sondern prüfst zunächst, ob dein Handeln auch dir selbst guttut oder nicht. Werden deine eigenen Werte durch dein Handeln nicht verletzt, bist du gern bereit, deinem Partner jeden Wunsch mit Freude zu erfüllen. Die Bedingung lautet in diesem Moment: Ich tue, was mir guttut. Und wenn es auch dir guttut, ist es umso besser. Gleiches gilt in der Beziehung zum Hund. Ausgestattet mit Selbstwert und Selbstliebe befürchte ich nicht, dass mein Hund mich weniger liebhat, nur weil ich Grenzen setze. Ganz im Gegenteil: Hunde bewundern souveräne Menschen und folgen ihnen gern. Ein Mensch, der weiß, was er kann und was er will, ist in hohem Maße attraktiv – für jedermann. Schöpfer deiner Beziehung Du selbst wirst damit zum Schöpfer deiner Beziehung! Du kannst alles geben, oder auch nichts. Und im besten Fall gibt es auch noch ganz viel dazwischen. Wenn du einem tollen Menschen also etwas zum Valentinstag schenkst, dann tu dies aus bedingungsloser Überzeugung. Wenn es dir gelingt, ihn damit zum Lächeln zu bringen, braucht es keine weiteren Worte mehr. Und vielleicht bist dieser Mensch ja auch du selbst. Oder wie Miley Cirus sagen würde: „I can buy myself flowers” Happy Valentine! Bis ganz bald, Deine Barbara

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Wie wäre es mit mehr Lesestoff? Im Reiter Bücher lernst Du mich als Autorin kennen. Wenn Du weniger lesen und dafür mehr anwenden möchtest, empfehle ich Dir meinen neuen interaktiven Online-Kurs für Hundeführer! Natürlich kannst Du auch direkt mit Deiner individuellen Herausforderung durchstarten und ich begleite Dich im 1:1 Coaching. Viele Möglichkeiten, die Dich alle weiterbringen. Du entscheidest, welches Format das Richtige für Dich ist!