Schlagwort: Kommunikation

Du kannst es nicht jedem recht machen.

Du kannst es nicht jedem recht machen

In einem Workshop im September sagte eine Teilnehmerin in ihrer Hausaufgabe: „Im Grunde ist es ganz egal wie ich bin, irgendjemand hat immer was auszusetzen.“ In dieser Hausaufgabe ging es vor allem darum, wie mein Umfeld mich haben möchte. Also konkret: Wie ich sein soll. Im Zuge dessen wurde natürlich fleißig gesammelt, was uns andere an Aussagen im Alltage an den Kopf werfen. Du solltest, Du müsstest, Du darfst nicht. Ganz schön anstrengend, wenn ich ständig versuche, dem gerecht zu werden. Der eine will, dass ich nicht so laut bin. Der andere ermutigt mich, mehr aus mir rauszukommen. Na, was denn jetzt? Lauter oder leiser? Mehr oder weniger? Wann bin ich endlich gut genug? Die Antwort ist ganz einfach: Du bist immer gut genug – wenn Du tust, was sich für Dich richtig anfühlt und aufhörst jemand zu sein, den andere gerne hätten. Das nennt sich dann AUTHENTISCH sein. Hunde können das Stell Dir einmal vor, Du wärst ein Hund. Nehmen wir als Beispiel meinen kleinen. Terriermix Drako. Er wiegt 8.5 kg, reicht mit seinem Kopf an mein Knie und hat raues mittellanges Fell. Glaubst Du Drako denkt darüber nach, ob er gerne so groß wie ein Schäferhund wäre? Oder vielleicht glattes Fell wie ein Labrador hätte? Glaubst Du, dass er unzufrieden ist mit seiner Ausdauer und Schnelligkeit? Oder sich dafür schämt, dass er nicht so kräftig bellen kann wie eine Bulldogge? Ich bin davon überzeugt, dass er sich all diese Gedanken nicht macht. Er ist einfach er selbst. Es gibt Dinge, die er besonders gut kann und Dinge, die er gar nicht kann. Genau wie Du und ich. Die Sache mit den Affen Ich vergleiche die Meinung anderer gern mit Affen. Stell Dir vor, Dir kommt ein Mensch entgegen, der einen Affen auf seiner Schulter sitzen hat. Er nimmt den Affen in seine Hände und sagt zu Dir: „Dein Hund ist schlecht erzogen.“ Und im gleichen Moment wirft er Dir seinen Affen zu. Jetzt besitzt Du diesen Affen, der Dich ständig daran erinnert, dass Dein Hund schlecht erzogen ist. In Wahrheit ist das aber gar nicht Deine Meinung – es ist nicht Dein Affe. Es ist der Affe von jemand anders. Und nun überleg einmal, wie viele Affen Du mittlerweile mit Dir rumträgst, die nicht Deine sind? Einige sind laut und springen auf Dir rum. Manche umklammern Dich und machen Dich handlungs- und bewegungsunfähig. Hast Du vielleicht schon einen ganzen Affenzirkus gesammelt? Gib die Affen zurück! Wie wäre es, wenn Du die Affen ihren ursprünglichen Eigentümern übergibst? Wenn Du sie loslässt und Dich buchstäblich von ihnen befreist! Wie würde sich das anfühlen? Was wäre dann anders? Das ist der erste Schritt zurück zu Deiner Authentizität. Ein Schritt in Richtung Eigenverantwortung und Selbstbewusstsein. Und wenn in Zukunft jemand auf Dich zukommt und Dir seinen Affen geben will, sagst Du freundlich: „Nein, danke.“ und belässt den Affen, wo er hingehört – bei seinem Besitzer. Mach es Dir recht. In dem Moment, wo Du aufhörst es anderen recht zu machen, hast Du erstmalig die Möglichkeit es Dir selbst recht zu machen. Du besinnst Dich auf Deine eigenen Wünsche und Ziele und gehst den Weg, der sich für Dich am besten anfühlt. Nicht denjenigen, der für andere am besten aussieht. Dein Weg wird vielleicht nicht leicht – aber es ist Deiner. Und Dein Ziel zu erreichen, erfüllt Dich mit wahrhaftigem Stolz und Dankbarkeit für Dich selbst. Oft wissen wir ganz genau, was wir nicht wollen. Wir hören die Meinung anderer, und spüren, dass das nicht unsere ist. Und gleichzeitig kann es sein, dass wir uns nie Gedanken über unsere eigenen Meinung gemacht haben. Dass wir uns nie die Zeit genommen haben, uns darauf zu besinnen, was wir wirklich möchten. Wenn Du Dich in diesen Zeilen wiederfindest, lade ich Dich herzlich zu meinem 3-tägigen Workshop für Hundebesitzer ein. Lass uns gemeinsam herausfinden, wer Du mit Deinem Hund sein willst!

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Souveränität Authentizität

Souveräne Hundeführer dürfen auch mal lustig sein!

Privat und beruflich begegnet mir immer wieder die Aussage, dass souveräne Menschen und vor allem souveräne Führungskräfte ernst sein müssen. Das Wort Souveränität wird mit Professionalität verbunden, und professionell ist gleich ernst. So der äußere Anschein. Definition Souveränität Schauen wir uns das beliebte Wort genauer an. Offizielle Synonyme für „souverän“ sind u.a.: unabhängig, überlegen, autonom, eigenständig, eigenverantwortlich, abgeklärt, beherrscht. Klingt tatsächlich alles ziemlich ernst. Gleichzeitig werden als Synonyme folgende genannt: ausgeglichen, bedächtig, besonnen, frei. In Bezug auf menschliches Verhalten wird Souveränität als Selbstsicherheit definiert. Das wiederum klingt ganz anders. Was ist nun richtig? Wie sollen wir uns verhalten, wenn wir souverän agieren wollen? Innere Balance Selbstsicherheit zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass ich weiß, was ich tue und selbst entscheide welche Vorgehens- und Verhaltensweise ich dafür wähle. Ich bin mir meiner Handlung und meiner Wirkung vollständig bewusst. Äußerlich wirken meine Handlungen bedacht und mein Gegenüber vertraut mir. Dennoch fehlt aus meiner Sicht ein ganz wichtiger Aspekt: Nämlich Authentizität. Entscheidend für Vertrauen ist, ob ich meinem Gegenüber abnehme, was er sagt und wie er sich verhält. Ob ich davon überzeugt bin, dass er aus vollem Herzen handelt, oder nur eine vermeintliche Rolle spielt. Souveränität und Authentizität gehen daher Hand in Hand. Wann bin ich authentisch? Im Coaching begegnen mir immer wieder Menschen, die äußerlich beherrscht und ernst sind. Hinterfrage ich diesen Aspekt, wird deutlich, dass sie damit oftmals der äußeren Erwartung gerecht werden möchten. Aber warum? Ist es etwa peinlich in seinem Leben auch Spaß und Freude zu haben? Muss man denn wirklich zum Lachen in den Keller gehen, weil Arbeit und Training keinen Spaß machen dürfen, sondern ein ernstes Unterfangen sind? Ich sage ganz klar: Nein! Und was unter Menschen gilt, gilt auch für Mensch und Hund. Wenn ich einen albernen Hund habe, darf ich gerne auch zusammen mit ihm albern sein. Ich darf rennen, springen, lachen und laut sein. In diesen Momenten darf ich auch mal meinem inneren Kind Raum geben und pure Lebensfreude genießen. Denn auch diese Seite gehört zu mir und zu Dir! Sowas macht man nicht! Leider werden wir gesellschaftlich bereits als Kind dazu erzogen uns anzupassen und nicht aufzufallen. Daher lieber ruhig, statt laut. Lieber langsam, statt schnell. Lieber gemeinsam mitschwimmen, statt einsamer Überflieger. Um uns anzupassen, unterdrücken wir verschiedene Anteile in uns. Der innere Teil, der abenteuerlustig ist, wird in Dauerschlaf versetzt. Der innere Teil, der verrückt und kreativ ist, wird immer wieder ruhig gestellt. Das geht so lange gut, bis wir innerlich rebellieren, weil wir endlich authentisch sein wollen. Mit allen Facetten, die wir besitzen. Aber warum warten, bis es so weit ist? Warum nicht heute damit anfangen? Hunde sind authentisch Unsere Hunde lieben Authentizität. Wenn sie keine Lust haben, zeigen sie das völlig unverblümt. Wenn sie verrückt rumtollen wollen, dann tun sie das, und ihnen ist egal wie komisch sie dabei aussehen. Den Hintern in die Luft, ein riesiges Clownsgesicht, witzige Geräusche, alles darf sein. Wie wär’s, wenn Du anfängst angepasste Facetten loszulassen und Dich innerlich kennenlernst, wie Du wirklich bist? Was meinst Du wie Dein Hund Dein neues Ich finden wird? Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du ihm ganzheitlich viel besser gefällst und ihr im Kontakt sehr viel leichter sein werdet. Jetzt kommst Du Dich vollständig anzunehmen, verändert Deine innere Haltung und damit auch Deine äußere Wirkung. Zu akzeptieren und vor allem zu lieben wer ich bin, mit all den vielen verschiedenen Anteilen in mir, macht das Leben bunter, leichter und entspannter. Und es kommt noch besser: Wenn Du akzeptierst, welche zahlreichen Facetten zu Dir gehören und Dir erlaubst diese auszuleben, wirst Du jederzeit authentisch und selbstsicher sein. Und das ist die Basis für Souveränität. Das ist der Grundstein, um souveräner Hundeführer zu sein. Vergiss nie: Je mehr Selbstvertrauen jeder Einzelne hat, desto stärker ist das Team gemeinsam. Geh als Vorbild voran und vertraue Dir selbst! Wenn Du herausfinden willst, was in Dir steckt, meld Dich gern zu meinem kostenlosen 3-tägigen Online-Kurs an! Hier erfährst Du mehr.

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BIG NEWS: Online-Kurs für Hundebesitzer

Vor knapp einem Jahr habe ich mein Buch „Der Hundebesitzer als Führungskraft“ veröffentlicht und hatte bereits damals schon die fixe Idee, einen passenden Online-Kurs für Hundebesitzer anzubieten. Wer mich kennt, weiß genau: Die Barbara macht keine halben Sachen! Also wenn ich einen Online-Kurs anbiete, dann richtig und dann auch in der Hochwertigkeit, wie ich sie auch selbst erwarten würde. Alles braucht seine Zeit Im Herbst 2021 war die Theorie fertig: Meine Agenda war erstellt, ich wusste Was, Wie, Wann, Wohin muss und konnte mit der aktiven Umsetzung starten. Im November 2021 drehte ich die ersten Video-Impulse und erstellte die passenden Handouts. Insgesamt haben sich im Erstellungsprozess fast 80 Videos ergeben! Total verrückt! Immer wieder habe ich den Entwicklungsprozess reflektiert und überlegt: Braucht es an dieser Stelle noch einen zusätzlichen Impuls? Weiß der Teilnehmer, worauf es hier ankommt? Reicht der Impuls, damit er mit dem Handout produktiv arbeiten kann? Oftmals war die Antwort: Ja, es passt perfekt! Und manchmal habe ich doch noch ein zusätzliches Video gedreht und die Agenda ergänzt. Und immer war mir wichtig: Die Video-Impulse müssen kurz und knackig auf den Punkt sein, denn Zeit ist unser oberstes Gut! Deshalb sind alle Videos zwischen 2 und 15 Min. lang, sodass Du sie auch jederzeit zwischendurch machen kannst und der Kurs dadurch sehr gut in den Alltag integriert werden kann. Der Weg ist das Ziel Oberste Priorität war für mich Flexibilität. Die Freiheit, meine Inhalte jederzeit anpassen und ergänzen zu können. Die Agenda war nie in Stein gemeißelt, sondern absolut veränderbar. Und als die ersten Testkunden den Kurs durchliefen, nutzte ich wiederum die Möglichkeit, Verständnisfragen aufzunehmen und den Kurs inhaltlich zu optimieren. Technik, die zu mir passt Auch die Auswahl der Kurs-Oberfläche war total wichtig für mich! Es muss intuitiv bedienbar sein, optisch übersichtlich und meine Teilnehmer sollen sich jederzeit wiederfinden. Als Reiseführer meines eigenen Online-Kurses möchte ich Dich durch diese fremde Welt leiten und zeige Dir jederzeit die Richtung. Deshalb sind die Kapitel auch zeitgesteuert, damit sie mit Deinem Fortschritt nacheinander aktiviert werden. Und wen wundert es, dass der Emotionscoach in mir zwischendurch rein rief: „Mach auch zu jedem Kapitel eine Gedankenreise, damit die Teilnehmer ihr zukünftiges Ich ganz genau vor Augen haben!“ Und zack, hat der Online-Kurs auch Audios für Dich. Dieser Kurs ist anders Ich habe schon verraten, dass es Videos, Handouts und Audios gibt. Aber da kommt ja noch einiges mehr! In einer privaten Facebook-Gruppe können sich die Teilnehmer austauschen und mit ihren Erfahrungen gegenseitig unterstützen. Und wer weiß, vielleicht findest Du hier einen Buddy, der Dich bei Deiner Reise begleitet und unterstützt? Das fände ich sehr gut! Und falls nicht, hast Du immer noch mich :-) Und zwar jede Woche. Denn jeden Dienstagabend findet um 19 Uhr ein Gruppencoaching statt. Alle Teilnehmer des Online-Kurses können daran Teilnehmern und wir sprechen über Deine bisherige Entwicklung und Herausforderungen für Dich und Deinen Hund im Alltag. So kannst Du immer wieder sichergehen, dass Du auf dem richtigen Weg bist und bekommst im Gruppencoaching zusätzliche Impulse, die genau auf Dich und Deinen Hund zugeschnitten sind. Ganzheitlichkeit Genau das war mein Anspruch: Du kannst flexibel alleine arbeiten, so wie es für Dich zeitlich und inhaltlich passt. Und gleichzeitig begleite ich Dich LIVE im Gruppencoaching und gebe Dir weitere Tipps zur Umsetzung. Die perfekte Mischung in einem interaktiven Online-Kurs! Der Rahmen Mein Online-Kurs ist auf eine Dauer von 10-12 Wochen ausgelegt. Wenn Du also im Durchschnitt jeden Tag nur 1 Stunde in Deine Entwicklung investierst, wirst Du in knapp 3 Monaten unfassbar große Fortschritte gemacht haben. Und das Schöne ist: Du kannst den Online-Kurs von überall aufrufen! Selbst die Mittagspause kannst Du dafür nutzen, und Dir meinen Video-Impuls auf dem Handy anschauen und anschließend das Handout durchgehen. Es ist also wirklich gut machbar, auch für Diejenigen unter uns, die gerne mal sagen: „Ich habe keine Zeit!“ Mein Angebot für Dich Als Empfänger meines Newsletters genießt Du natürlich einen entscheidenden Vorteil. Ich habe einen Einführungsrabatt für Dich, der vom 14.05. bis einschließlich 22.05.2022 gültig ist. Mein Online-Kurs beinhaltet regulär: 3 Monate Zugang zum Online-Portal Zugriff auf fast 80 Videos über 60 Handouts zum Download bis zu 12 Gruppencoachings per Zoom Zugang zur exklusiven Facebook-Gruppe jederzeit Fragen an mich stellen Der Invest für all diese Inhalte beträgt einmalig 597€ zzgl. MwSt. Zahlbar als Einmalbetrag oder in 3 Monatsraten i.H.v. 199€ zzgl. MwSt. Und mein heutiges Goodie für Dich: 10% Rabatt auf meinen gesamten Kurs! Wo melde ich mich an? Die Anmeldung ist ganz einfach! Schreib mir eine E-Mail an mail@barbaranowak.de mit dem Betreff: „Anmeldung Online-Kurs“ Gib Deine Kontaktdaten für die Rechnungsstellung an Entscheide Dich für Einmalzahlung oder Ratenzahlung Verweise auf den „Newsletter-Rabatt“ – Hinweis: Wenn Du bislang keinen Newsletter abonniert hast, kannst Du das gerne bis zum 22.05. nachholen. Als Nachweis für den Rabatt gilt Deine hinterlegte E-Mail-Adresse beim Newsletter. Du kannst jederzeit starten Es gibt keinen festen Start, das heißt Du kannst jederzeit mit dem Kurs loslegen, da sowieso jeder in seinem Lerntempo voranschreitet. Im Gruppencoaching gelingt es mir euch alle genau dort abzuholen, wo ihre gerade seid. Und auch hier kannst Du viel von den Erfahrungen Deiner Kurs-Kollegen lernen. Bist Du bereit für Deine Veränderung zum souveränen und authentischen Hundeführer? Dann leg jetzt los und sicher Dir bis zum 22.05. unglaubliche 10% Rabatt auf den Gesamtpreis!

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Was sagt Dein Schatten über Dich aus

Hast Du schon einmal bei schönem Wetter draußen auf dem Boden Deinen Schatten gesehen? Vielleicht hast Du Dich überrascht oder hattest sogar Angst vor seiner Größe? Vielleicht warst Du aber auch sehr stolz auf Dich, weil Du weißt welchen Weg Du gegangen bist, um so groß zu werden? Stell Dir einmal vor Dein Schatten würde Dein großes Potenzial widerspiegeln. Wie viel davon nutzt Du bereits? Und welchen Teil versteckst Du lieber? Was Du nicht siehst, ist trotzdem da Je nachdem wie die Sonne steht, ist Dein Schatten größer oder kleiner als Du, vor Dir, hinter Dir, oder neben Dir und manchmal verschwindet er sogar ganz. Er kann sich wunderbar den Gegebenheiten anpassen und verändern. So ist es auch mit Deinen Fähigkeiten und Kompetenzen. Manchmal siehst Du klar vor Dir, was Du alles kannst und fühlst Dich groß und der Herausforderung gewachsen. In anderen Situationen vergisst Du Deine Fähigkeiten und wagst den Blick hinter Dich nicht, obwohl da ein großer Schatten voller wertvoller Erfahrungen Deinen Rücken stärkt. Und manchmal fühlst Du Dich so verloren, dass Du denkst: Da ist nichts, worauf ich zurückgreifen kann. Dein Schatten ist flexibel Je nach Blickwinkel und Lichtkegel zeigt Dein Schatten eine andere Seite und Größe. Er verändert sich automatisch und wechselt die Perspektive mit Dir. Stell Dir einmal vor, Du wärst genauso flexibel wie Dein Schatten. In Situationen, in denen Du Dich etwas zurücknehmen willst, würdest Du kleiner werden. In Situationen, in denen Du groß und präsent sein musst, würdest Du deutlich wachsen. Einfach so und ganz selbstverständlich. Wäre das nicht ganz großartig? Und die gute Nachricht ist: All das ist möglich und steckt bereits in Dir! Dein Schatten bist Du Dein Schatten kann nur spiegeln, was bereits vorhanden ist. Ohne Dich, gibt es keinen Schatten von Dir. Alles was Du brauchst, um Dich zu verändern, und um zu wachsen, steckt bereits in Dir. Wenn Du das Gefühl hast, dass Du Dein Potenzial nicht vollends ausschöpfst, stell Dir gerne folgende Fragen: Was würde passieren, wenn ich meinen Fokus auf das setze, was ich selbst will? Worauf müsste ich dann vielleicht verzichten? Wer hindert mich daran, meine Fähigkeiten und Kompetenzen voll auszuschöpfen? Wer würde mich dabei unterstützen? Nutze den nächsten sonnigen Tag und geh bewusst nach draußen. Stell Dich einmal in die Sonne und schau Dir Deinen Schatten ganz bewusst an. Wechsel auch mehrmals die Perspektive, dreh Dich oder geh ein paar Schritte weiter, wo Sonne und Schatten anders im Zusammenspiel sind. Experimentiere und reflektiere, mit welchem Schatten Du Dich am wohlsten fühlst. Ist es der besonders große vor Dir? Oder lieber derjenige, der Dir den Rücken stärkt? Und dann hinterfrage, was wohl der Grund dafür ist. Auf diese Weise kannst Du viel über Dich lernen und vielleicht sogar das ein oder andere Ziel für die Zukunft setzen. Gleichzeitig erfährst Du auf diesem Weg vielleicht mehr über die Wünsche, die noch tief in Dir stecken.

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Wer tut was?

Einige haben es mitbekommen, manche sogar mitgefeiert: Ich habe eine neue Firma gegründet! Zusammen mit meiner Geschäftspartnerin Steffi Worms ist die GbR Impuls ² entstanden. Ich habe bereits einige Nachfragen bekommen, was denn nun aus meiner bisherigen Firma wird und ob es Barbara Nowak – Training | Coaching | Entwicklung noch gibt? Und die Antwort ist ein ganz klares JA! Was bisher geschah Bisher war ich als Trainerin und Coach selbstständig und zählte fast ausschließlich Unternehmen zu meinen Kunden. Ich trainierte und coachte Führungskräfte in Gruppen und auch einzeln – meistens bei meinen Kunden vor Ort. Durch Corona arbeite ich fast ausschließlich online und meine Arbeit ist dadurch noch intensiver geworden. Das hätte ich nie für möglich gehalten und bin total begeistert! Vor allem weil ich mich sehr lange vor Online-Coachings gesträubt habe. Und dann kamen super erfolgreiche Zoom-Coachings, die mich vom Gegenteil überzeugt haben. Und da stehen wir nun! Verteilung 80/20 So lautet meine aktuelle Kundenstruktur: 80% Privatkunden, 20% Unternehmen. Verrückt wie sich das gewandelt hat, und zwar ganz ohne bewusste Absicht und ohne mein Zutun. Ausschlaggebend dafür war mein Buch „Der Hundebesitzer als Führungskraft“. Leserinnen und Leser fragten ein Online-Coaching bei mir an, weil sie Probleme hatte ihren Hund zu führen. Und wir wissen alle: Führung fängt beim Menschen an. Daher unterscheidet sich das Führungscoaching eines Hundebesitzers nur marginal von einem Führungscoaching eines Abteilungsleiters. Es geht um Durchsetzungskraft, um Mut, um Ängste, um Konsequenz, um Erwartungshaltungen und fast immer auch um Selbstbewusstsein. Der Fokus meines Unternehmens liegt somit in der Persönlichkeitsentwicklung mit- und ohne Hund. Portfolio Barbara Nowak – Training | Coaching | Entwicklung Neben dem bereits genannten Online-Coaching wird voraussichtlich im Februar 2022 mein intensiver Online-Kurs zu den 5 Grundbausteinen erfolgreicher Hundeführung auf den Markt kommen. Ergänzend zu meinem Coachingbuch, liegt der Fokus dieses Online-Kurses mit Gruppencoaching tatsächlich auf meinen Hundebesitzern. Wie genau dieser 3-monatige Begleitungsprozess aussieht, erfahrt ihr aber erst im nächsten Jahr. Eins ist sicher: Es wird ganz großartig und meine Vorfreude ist riesig! Parallel dazu plane ich eine mehrtägige Fortbildung „Coachingtools für Hundetrainer“, welche an sich als Präsenzveranstaltung angedacht war. Aufgrund der aktuellen pandemischen Lage werde ich diese mit großer Wahrscheinlichkeit in ein passendes Online-Format bringen. Ihr merkt, es dreht sich ganz schön viel um den Hund, oder besser gesagt: um den Hundebesitzer. Und so darf es auch sein! Was ist Impuls ²? Die Impuls ² GbR bietet modernes Hundecoaching an. Hier geht es deutlich mehr um den Hund und um die Rahmenbedingungen des Hundecoachings, als lediglich um den Menschen selbst. Steffi und ich haben uns vor nunmehr fast drei Jahren in der Ausbildung zur Hundetrainerin kennengelernt und hatten direkt eine starke Verbindung zueinander. Wir setzen beim Hund-Mensch-Team beide das Augenmerk auf eine starke Bindung, statt ausschließlich das Training mit Leckerchen zu fokussieren. Daraus entwickelte sich die Idee eines ganzheitlichen Hundecoachings und wir gründeten Impuls ² – zwei Trainerinnen gleich doppelte Impulse. Portfolio Impuls ² Aufgrund der coronabedingten Schließungen diverser Hundeschulen im vergangenen Jahr, haben wir uns entschieden einen Großteil unserer Leistungen online anzubieten. Am 17.01.22 startet unser erster Online-Kurs „Die Grundlagen der Hundeerziehung“, der von der Pike auf erklärt, worauf es bei einer soliden Hundeerziehung ankommt, damit ein starkes Hund-Mensch-Team entstehen kann. Anders als bei klassischen Webinaren, sind wir in dem Kurs per Zoom live dabei. Wir erklären jedes Thema, stellen Rückfragen, zeigen Videos und geben Hausaufgaben auf. Eine Mischung die unfassbar intensiv ist und das Hund-Mensch-Team Schritt für Schritt nach vorne bringt. Darüber hinaus finden sowohl vor Ort in unserem Tagungsraum in Pulheim bei Köln, als auch online, Abendvorträge zu ganz verschiedenen Hundethemen statt. Die erste Veranstaltung dieser Art ist am 20.01.22 zum Thema „Bindung und Beziehung“ vor Ort in Pulheim. Viele weitere werden folgen! Klare Abgrenzung Wie du gemerkt hast, kommen in beiden Firmen Hunde vor. Wo genau ist also die Abgrenzung? Das ist ganz einfach: Wenn der Mensch gecoacht werden muss, weil es ihm beispielsweise an Selbstbewusstsein mangelt, um sich bei seinem Hund konsequent zu verhalten, kommt Barbara Nowak – Training | Coaching | Entwicklung ins Spiel. Wenn aber der Mensch grundsätzlich alles mitbringt und lediglich Unterstützung benötigt, damit er es richtig anwenden kann, ist Impuls ² die richtige Anlaufstelle. Dadurch gehen beide Firmen Hand in Hand, denn egal wo du mit deinem Hund stehst und welche Herausforderung zu groß erscheint, begleiten wir dich auf dem Lösungsweg. Solltest du dennoch unsicher sein, welches Format und welche Firma nun die richtige für dich ist, schreib mich einfach an – gemeinsam finden wir die für dich passende Lösung! Wenn du aus Köln und Umgebung kommst, bist du selbstverständlich herzlich eingeladen, uns in unserem Räumlichkeiten in Pulheim zu besuchen. Neben einem großen Seminarraum, befindet sich dort auch unser Aufnahmestudio für unsere Online-Kurse und Online-Vorträge. Gerne kannst du dich auch von Steffi beraten lassen, für eine individuelle handgefertigte Leine für deinen Hund mit dazu passendem Schlüsselanhänger – auch eine tolle Geschenkidee zu Weihnachten. Wir freuen uns auf dich!

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Meine 10 liebsten Coachingfragen

Natürlich ist jedes Coaching anders. Manchmal hat ein Coachee bereits eine ganz klare Vorstellung was er verändern möchte und ist sich seiner aktuellen Herausforderung sehr klar bewusst. Manchmal ergibt sich aber auch im Coaching durch meine Fragen erst, woran es tatsächlich hapert und der Coachee kannte nur die Oberfläche. Aus allen Erfahrungen habe ich dir meine 10 liebsten Coachingfragen zusammen gestellt. Nr. 1: Was fordert dich heraus? Darauf kommt in der Regel sehr zügig eine Antwort. Jedoch ist es selten nur eine Sache. Oftmals gibt es eine Reihe von Herausforderungen und die meisten bauen aufeinander auf. Deshalb stellen wir zunächst gemeinsam fest, welche Herausforderung die Basis für die Gesamtsituation ist und picken uns diese heraus. Nr. 2: Welche Emotion kommt dabei in dir hoch? Jede Herausforderung und jeder Veränderungswunsch ist gekoppelt an Emotionen. Es ist essenziell heraus zu finden, ob mich die Situation wütend, verzweifelt oder zum Beispiel  unsicher und traurig macht. Nr. 3: Was denkst du in dieser Situation über dich? Hier kommen unsere wunderbaren hindernden Glaubenssätze ins Spiel: Du schaffst das nicht. Du bist zu blöd. Du bist schwach. Die anderen sind schuld. Keiner ist so gut wie ich. Und so weiter und so fort. Nr. 4: Was würdest du viel lieber über dich denken? Eine Umkehrung der hindernden Glaubenssätze hilft zu verstehen, wo die Reise hingehen soll und bestärkt dich im Alltag. Ich schaff das! Ich bin wertvoll! Zusammen sind wir noch stärker! Nr. 5: Welche Ressource brauchst du für deine Veränderung? Was also fehlt dir innerlich, damit du deine Herausforderung bewältigen kannst? Ist es Mut oder Durchsetzungskraft? Vielleicht aber auch Selbstbewusstsein oder Empathie? Nr. 6: Auf einer Skala von 1-10: Wie stark ist diese Ressource aktuell? Nehmen wir an dir fehlt Mut, wie mutig bist du dann im Moment? Gibst du dir eine 2 oder doch etwas mehr? Welches realistische Ziel setzen wir uns dann für die nächsten Tage und Wochen – vielleicht eine 4 oder 5? Nr. 7: Mit welchen neuen Routinen kannst du diese Ressource im Alltag stärken? Wie können wir dich im Alltag unterstützen, damit du bewusst den neuen Glaubenssatz anwendest und mit positiven Emotionen deiner Herausforderung gegenüber trittst? Welche Routinen helfen dir dabei, dran zu bleiben und stetig kleine Erfolge zu erkennen? Nr. 8: Wer kann dich dabei unterstützen? Wer sind deine Fürsprecher und Unterstützer, die an dich glauben und dir auf deiner Reise helfen können? Wer gibt dir konstruktives Feedback und spiegelt im Alltag wo du stehst? Nr. 9: Auf wessen Meinung und Einfluss möchtest du bei deiner Veränderung lieber verzichten? Natürlich gibt es andersrum auch Menschen die uns nicht so gut tun. Menschen, die uns ständig kritisieren ohne konstruktive Lösungsvorschläge zu geben. Menschen, die dich runterziehen und an dir zweifeln lassen. Nr. 10: Wie feierst du deinen Erfolg? Ganz wichtig und wird leider viel zu häufig vergessen: die Party! Es ist dir eine Woche lang gelungen, auf deine neuen Routinen zurück zu greifen und dich bewusst für deine neuen Glaubenssätze und Gewohnheiten zu entscheiden? Mega! Dann sei stolz auf dich und gönn dir etwas schönes als Dank an dich. Gerne kannst du ein Selbstexperiment machen, und dir einmal diese 10 Fragen selbst für dich beantworten. Tu dir den Gefallen und schreib die Antworten auf, das wirkt noch einmal deutlich stärker und lässt dich bewusster konkrete Antworten formulieren. Viel Spaß dabei!

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Entweder – Oder

Jeder kennt die Aussage „Das Glas ist halbvoll oder halbleer.“ Die Aussage ist aus einer entweder – oder – Haltung entstanden. Entweder das Glas ist halbvoll, oder es ist halbleer. Aber was ist dazwischen? Richtig oder Falsch Die gleiche Haltung ergibt sich auch beim Richtig-oder-Falsch-Denken und bei gut oder schlecht. Immer müssen wir uns entscheiden, wie wir zu einer Sache oder Aussage stehen. Bei diesem Denken fehlt mir ganz eindeutig das UND. Schließlich kann etwas in einem Moment positive Auswirkungen für mich haben und in einer anderen Situation tendenziell negativ für mich sein. Das hängt stets vom Kontext und der jeweiligen Situation ab und ist grundsätzlich eine Frage der Perspektive. Ich möchte es dir anhand von drei verschiedenen Beispielen erläutern: 1. Du bittest auf der Arbeit deinen Team-Kollegen für die nächste Stunde deine Anrufe entgegen zu nehmen, weil du dich auf eine Aufgabe stark konzentrieren musst. Während du zu den Menschen gehörst, die beim ersten Klingeln sofort zum Telefon stürmen, lässt dein Kollege es auch gerne 3 bis 4 Mal klingeln bevor er dran geht. Dadurch kann er seine aktuelle Aufgabe ruhig beiseite legen und anschließend wieder fortsetzen. Das regt dich unheimlich auf und du kannst es kaum aushalten nicht selbst dran zu gehen. Bisher hat sich kein Kunde über das Verhalten deines Kollegen beschwert. Wieso fällt es dir so schwer dich zu entspannen und seine Vorgehensweise zu akzeptieren? Wieso ist deine Einstellung richtig und seine falsch? 2. Gemeinsames Abendessen mit deinem Partner. Nach dem Essen steht dein Partner auf und setzt sich gemütlich auf die Couch und entspannt, ohne Teller und Besteck wegzuräumen. Du hingegen hast den Drang zunächst alles aufzuräumen, und dieser Drang hat Vorrang. Also regst du dich auf und räumst alles alleine auf. Erst im Anschluss kannst du auf die Couch. Wäre es wirklich so schlimm gewesen, die Sachen eine Stunde später wegzuräumen und stattdessen gemeinsam die Zeit auf der Couch zu nutzen? 3. Du gehst mit deinem Hund spazieren und möchtest, dass er sich vor dem Überqueren der Straße hinsetzt. Aus irgendeinem Grund will dein Hund aber nicht sitzen und bleibt stattdessen ruhig neben dir stehen. Du regst dich auf und pochst auf dein „Sitz“. Nach langer Diskussion setzt er sich hin. Mittlerweile bist du sauer, aufgeregt und auch dein Hund ist gestresst. Hätte das ruhige neben dir Stehenbleiben nicht auch seinen Zweck erfüllt? Nutze die bunte Vielfalt Die Welt vieler Menschen ist schwarz  oder weiß – gut oder schlecht, positiv oder negativ, richtig oder falsch. Aber warum muss alles perfekt sein? Warum darf es nicht viele verschiedene Wege und Impulse geben? Wie langweilig wäre es denn, wenn wir alle roboterartig das gleiche Verhalten zeigen würden? Stattdessen ist es viel effektiver das Verhalten des anderen zu hinterfragen und zu überlegen, ob etwas bunte Farbe nicht auch möglich und vielleicht sogar gut ist! Im Hundecoaching fällt mir das besonders oft auf. Nicht nur die Trainer sondern auch die Hundeführer positionieren sich gerne auf eine bestimmte Trainingsmethode. So gibt es diejenigen, die ausschließlich positiv bestärken und diejenigen die ausschließlich mit Strafe und Dominanz arbeiten. Dann gibt es die, die nur mit Klicker arbeiten und diejenigen, die den Klicker verteufeln. Dabei hat doch jede Methode ihre Vor- und Nachteile. Warum also nicht einen bunten Salat daraus machen? Jeder Mensch ist individuell und jeder Hund ebenso. Hinzu kommt die jeweilige Tagesform, die durchaus variiert. So kann ich flexibel jeden Tag diejenige Methode verwenden, die für uns beide gerade am besten ist, ohne den Anspruch zu haben stets alles richtig zu machen. Trau dich mal Persönliche Entwicklung findet vor allem dort statt, wo wir den Mut haben etwas anders zu machen. In Momenten in denen wir uns trauen, Fehler zu riskieren und Risiken einzugehen. Ob mit einem Menschen aus deinem Umfeld oder mit deinem Hund – die Basis ist die gleiche. Hinterfrage im Alltag, ob ein anderer Weg nicht auch möglich ist und ob ein anderes Verhalten nicht auch sinnvoll sein kann. Dadurch wirst du viel öfter kleine und auch große Aha-Effekte haben, dazulernen und dich entwickeln. Auch Erfahrungen, die dich nicht zum Erfolg führen, sind wertvolle Erfahrungen, die du brauchst um weiter zu kommen. Schließlich kann ich mich nur bewusst gegen etwas entscheiden, wenn ich es auch kenne, verstehe und bestenfalls sogar ausprobiert habe. In diesem Sinne: Probiere es gerne mal bunt!

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Klarheit

Das Klarheitsbarometer

„Eigentlich hört mein Hund.“ „Eigentlich ist ja alles gut.“ „Eigentlich bin ich zufrieden.“ Wenn ich diese Worte höre, erwarte ich jedes Mal ein „Aber“ im Anschluss. „Eigentlich ist ja alles gut, aber irgendwie fühl ich mich gerade total ausgelaugt.“ „Eigentlich bin ich zufrieden, aber manchmal würde ich am liebsten alles stehen und liegen lassen.“ „Eigentlich hört mein Hund, aber heute ist irgendwie der Wurm drin.“ Kennst du solche Aussagen? Ich würde behaupten sie gehören zum Alltag eines fast jeden Menschen. Warum verwenden wir so gerne das Wort eigentlich? Ganz einfach – es ist unklar und gibt uns dadurch einen ziemlich großen Spielraum, was wir letztlich sagen und was nicht. Denn eine klare Aussage gibt es hier nicht. Menschen, die das Wort eigentlich verwenden haben noch viele weitere Wörter im Portfolio, die in die gleiche Kerbe schlagen. Packen wir einmal alle auf den Tisch: Eigentlich kommt selten allein Relativ – „Das klappt schon relativ gut!“ Etwas – „Das könntest du etwas besser machen.“ Manchmal – „Es wäre schön, wenn du manchmal…“ Ein bisschen – „Bitte gib mir ein bisschen früher Bescheid.“ Vielleicht – „Das könntest du vielleicht anders machen.“ Und jetzt alle zusammen: „Eigentlich ist das schon relativ gut, aber manchmal könntest du es vielleicht ein bisschen besser machen.“ Na, wie hört sich das an? Im Coaching frage ich meine Kunden jedes Mal nach ihrem Ziel. Eins der genannten Worte – nennen wir sie gerne Weichmacher – ist fast immer dabei. Jemand möchte gerne etwas selbstbewusster sein oder vielleicht ein bisschen mutiger im Alltag. Warum nicht einfach mutig im Alltag? Warum nur ein bisschen? Der große Unterschied liegt in der Verpflichtung. Wenn ich nur ein bisschen selbstbewusster werden möchte, und es gelingt mir nicht, ist das Scheitern auch gar nicht so schlimm, weil es sollte ja eh nur ein bisschen werden. Gleichzeitig muss ich mich für ein bisschen Veränderung viel weniger anstrengen. All diese Weichmacher sind ein hervorragender Selbstschutz für uns. Wir müssen nicht zugeben, dass wir eine Sache nicht können, sondern relativieren es einfach. Dadurch verhindern wir Scham und schützen uns nach außen hin. Klingt an sich sehr sinnvoll! Unsere Wortwahl beeinflusst jedoch auch unsere innere Haltung. Sage ich also, dass ich mich nur ein bisschen verändern will, setze ich auch dort meine Erwartungshaltung an das Ergebnis an. Ich arbeite also deutlich unter meinem Potenzial und schöpfe nicht aus den Vollen. Was kannst du tun? Formuliere deine Wunschvorstellung – klar und deutlich. Was möchtest du für dich? Was möchtest du für dein Umfeld? Was möchtest du für dein Team? Wollt ihr etwas besser sein oder richtig gut? Soll dein Hund vielleicht ein bisschen mehr auf dich achten oder wünscht du dir eine richtig enge Bindung? Sag was du wirklich willst – erst dann kannst du dein Ziel auch wirklich verfolgen und vor allem erreichen. Ich wünsche dir dabei viel Erfolg und stehe dir gerne zur Seite!

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